Kunst darf auch Schön sein **

In Zeiten der Hektik, Stress und Egoismus – Krieg, Terror und Bedrohung – 
Arbeitslosigkeit, Existenzangst und Abzocke – Globalisierung, Geiz und Gier – 
Tabulosigkeit, Reality-TV und Horror – den Blick für das Schöne zu bewahren 
ist schwer. 

Sich täglich zu fokussieren und die Sinne zu schärfen. 
Das Schöne entdecken, individuell – jeder anders. 
Wer kann das? 

Angesichts der Nachrichten die uns aus allen Medien schon vor dem Frühstück 
entgegenschlagen? 

Sind wir schon so abgestumpft das wir sie nicht mehr realisieren? 
Wir – und damit meine ich jetzt den Menschen ganz allgemein – vernichten: 
|  unsere Lebensgrundlage 
|  unsere Umwelt 
|  unseren Nachbarn 
|  uns selbst 

Wenn wir das nicht mehr wahrnehmen, bewusst wahrnehmen –
Wie sollen wir dann erkennen was schön ist? 
Wir machen es uns bewusst! 

Wir trinken einen guten Wein – schön 
Wir hören ein gutes Lied – schön 
Wir führen eine gute, inhaltreiche Unterhaltung – schön 
Wir lesen ein gutes Buch – schön 
Wir betrachten etwas Schönes …

Schön 
[Definition: ein gutes (bei Menschen auch: attraktives) Aussehen habend] 
 
 
Unter diesem Motto stelle Ich meine Fotografien aus den Bereichen Portrait 
und klassischer Akt aus. Ich überschreite dabei bewusst keine Grenzen, 
reduziere meine Motive auf das Wesentliche und versuche eine in sich ruhende 
Stimmung auszudrücken. 

Als wäre der Fotograf nicht anwesend. 


** ich schrieb diese Zeilen (oben) vor über 15 Jahren.  Was haben wir gelernt, was an unserer Lebensweise geändert?
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